Ehrungsfeier für Sportabzeichen 2022

Jürgen Mauer, der Sportabzeichen-Obmann des Wiesbadener Sportkreises hat eingeladen, und viele Sportlerinnen und Sportler folgten seinem Ruf gerne.

Eingerahmt in musikalische Beiträge des Duos Macaco von der Wiesbadener Musikakademie konnte die Ehrungsfeier für Erwerber des Deutschen Sportabzeichens wieder im großen Saal des Wiesbadener Rathauses stattfinden. Helmut Fritz, der erste Vorsitzende des Sportkreises, begrüßte gerne die zahlreichen Gäste und freute sich über die gute Resonanz und den schönen Rahmen der Veranstaltung.

Die Grußworte des leider verhinderten Oberbürgermeisters überbrachte gerne Helga Tomaschky-Fritz, Mitglied des Magistrats. Auch sie freute sich über die vielen Aktiven, die in unterschiedlichen Funktionen, teilweise über viele Jahre, zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens beitragen bzw. es selbst ablegen.

So konnten im Jahr 2022 im Sportkreis insgesamt 2.410 Sportabzeichen erworben werden, 310 Abzeichen mehr als im Vorjahr. Hessenweit nimmt der Sportkreis damit den fünften Platz unter 23 Sportkreisen ein.

Bei den Betriebssportgruppen hat das Stadtarchiv Wiesbaden erstmalig teilgenommen und gleich sieben Sportabzeichen erreicht.

Helga Tomaschky-Fritz ehrte gemeinsam mit Peter Wünsch vom Staatlichen Schulamt Wiesbaden die Schulen für den Erwerb der Sportabzeichen. Sie erhielten neben Urkunden auch einen Gutschein aus der städtischen Sportförderung.

Im Jahr 2022 hat erstmals auch eine Förderschule am Sportabzeichen-Wettbewerb teilgenommen und sechs Sportabzeichen erworben. Von einer Klasse der Gutenbergschule sowie einer Klasse der Grundschule Breckenheim konnten sämtliche Schülerinnen und Schüler das Sportabzeichen erwerben. Vom Gymnasium am Mosbacher Berg und dem Gutenberg-Gymnasium haben 13 bzw. 7 Lehrkräfte im Rahmen der Aktion das Sportabzeichen erworben und wurden entsprechend mit einem Pokal geehrt.

Die Auszeichnungen für die jüngsten Sportlerinnen und Sportler, allesamt Jahrgang 2016, nahm gerne Helga Tomaschky-Fritz gemeinsam mit Michael David vor, die allen eine Hessentasche sowie einen Pokal überreichten.

Jürgen Mauer lobte an dieser Stelle auch die Eltern der Kinder, die dafür gesorgt haben, dass diese auch alle schwimmen können, eine Voraussetzung für den Erwerb des Sportabzeichens.

Manfred Seidler mit 87 Jahren und Ingrid Schäfer, vier Jahre jünger, beide vom Turnverein Amöneburg, konnten als älteste Absolventen ausgezeichnet werden. Ingrid Schäfer kann nunmehr bereits auf 65 Sportabzeichen zurückblicken und freut sich, dass sie immer noch alle Disziplinen erfüllen kann. Das Sportleben hält beide jung.

Aber nicht nur Ingrid Schäfer hat in ihrem Leben mehrfach das Deutsche Sportabzeichen erworben; auch die nachfolgend aufgeführten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind seit Jahren erfolgreich sportlich unterwegs.

Für langjähriger Prüfertätigkeiten konnten ebenfalls einige Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet werden.

Schließlich wurden die teilnehmenden Vereine mit Unterstützung von Magistratsmitglied Michael David für ihre Teilnahme ausgezeichnet. Hier erfolgt die Auszeichnung nach der jeweiligen Vereinsgröße, ähnlich den Schulen:

Die meisten haben auch in diesem Jahr bei unveränderten Anforderungen (es sei denn durch Altersveränderungen) schon lange mit dem neuen Sportabzeichen begonnen oder es sogar bereits abgeschlossen.

Jürgen Mauer beendete die Veranstaltung und lud alle noch zu einem kühlen Getränk und angenehmen Gesprächen im Foyer des Rathauses ein. Helmut Fritz bedankte sich herzlich bei Jürgen Mauer für die intensive Vorbereitung der Veranstaltung, aber natürlich auch bei allen Teilnehmern, sei es als Aktive, als PrüferInnen oder als Organisierende der Sportaktivitäten. Das Sportabzeichen als Ehrenzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes können alle Erwerberinnen und Erwerber mit Stolz tragen.