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Für unsere Werte - gegen rechtsextreme Positionen

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Landessportbund und Sportjugend Hessen positionieren sich / Online-Servicebereich mit Antworten auf häufig gestellte Fragen

Der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) und die Sportjugend Hessen (SJH) unterstützen die derzeitigen Kundgebungen für Demokratie und gegen die Verbreitung menschenfeindlicher und rechtsextremer Positionen. In einer Anfang Februar veröffentlichten gemeinsamen Positionierung heißt es dazu: "Der Sport in Hessen und bundesweit steht für Miteinander, Fairplay, Menschenwürde, Teilhabe und Integration." Menschenfeindliche und rechtsextreme Positionen verstoßen hingegen gegen die Werte des Sports.

"Die Sportvereine in Hessen sind vielfältig und es kommen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft friedlich zusammen", sagt Landessportbund-Präsidentin Juliane Kuhlmann. "Deswegen wenden wir uns entschieden gegen jede Form von Ausgrenzung und menschenverachtenden Verhaltensweisen." Sportjugend-Vorsitzende Malin Hoster ergänzt: "Wenn rechtsextreme Parteien, Gruppierungen oder Akteure unsere demokratischen Strukturen angreifen, müssen wir gemeinsam aufstehen und laut werden. Wir rufen unsere Vereine sowie alle Sportlerinnen und Sportler ausdrücklich auf, sich an entsprechenden Demonstrationen zu beteiligen und für unsere Werte einzustehen."

Vorbild sein, Zeichen setzen

Mit der Positionierung wollen die beiden Dachorganisationen ein Zeichen setzen - und zugleich den Vereinen und Sportorganisationen Vorbild sein, die in der aktuellen Zeit nicht schweigen wollen. Für sie haben lsb h und SJH auf ihren Websites Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengestellt. "Wir nehmen wahr, dass viele unserer Mitgliedsorganisationen sich gegen rechtsextremes Gedankengut positionieren möchten, aber unsicher sind, inwieweit und in welcher Form sie das dürfen", berichten Andreas Klages, Hauptgeschäftsführer des lsb h, und Mario Machalett, Geschäftsführer der Sportjugend Hessen, unisono von zunehmenden Anfragen. Hier wolle man mit den FAQ und Hinweisen auf weiterführende Arbeitshilfen Handlungssicherheit schaffen. 

"Menschenrechte und Demokratie sind Themen, die für den organisierten Sport zentral sind und die in unserer täglichen Arbeit eine große Rolle spielen", sagt Machalett und verweist etwa auf die Sportjugend-Projekte "DemoS! - Sport stärkt Demokratie" und "MotuS! - Demokratie braucht Bewegung", die Beteiligung in Sportorganisationen und Vereinen stärken sollen und bereits seit mehreren Jahren erfolgreich laufen.

FAQ geben Sicherheit

Trotzdem seien viele Funktionär*innen und Mitglieder unsicher: Darf ein Verein zur Teilnahme an Kundgebungen und Demos aufrufen? Wie können sich Vereinegenerell gegen Rechtsextremismus positionieren? Dürfen sie sich explizit gegen bestimmte Parteien aussprechen, obwohl Sportorganisationen parteipolitisch neutral sind? Darf bei der Vereinsanmeldung eine Parteizugehörigkeit abgefragt werden? Und auf welche Grundlagen stützen sich Landessportbund und Sportjugend Hessen bei der Beantwortung dieser Fragen überhaupt?

Neben Antworten finden Interessierte auf den Websites auch Arbeitshilfen, Vorschläge zur Formulierung eines Demonstrations-Aufrufes und Hinweise auf Ansprechpartner*innen. Einen jugendpolitischen Appell hat der Vorstand der Sportjugend Hessen außerdem in der Zeitschrift Sport in Hessen, Ausgabe Nr. 02, veröffentlicht.

Artikel von Isabell Boger in Sport in Hessen, Ausgabe Nr. 02 vom24. Februar 2024

Kontakt

Sportkreis Wiesbaden e.V.
Hagenauer Str. 47
65203 Wiesbaden

 

Tel: (0611) 74944